www.jta.at, May 01, 2012
Party.at, July 31, 2011 Yelp Wien, July 27, 2011 Die Juedische, March 22, 2011 TACE, March 01, 2011 TACE, March 01, 2011 Wien-Heute.at, Aug. 31, 2009 Artez, July 01, 2009 www.jta.at, Jan. 15, 2009 Die Furche, Sept. 04, 2008 Wiener Zeitung, Sept. 03, 2008 Wiener Bezirksblatt Mariahilf, Sept. 01, 2008 Augustin, Aug. 27, 2008 Ether Magazine Blog, Aug. 24, 2008 DiePresse.com, Aug. 22, 2008 Kurier, Aug. 20, 2008 Der Standard, Aug. 20, 2008 Jews in the News, Aug. 17, 2008 Die Furche, Aug. 14, 2008 Salzburger Nachrichten, Aug. 14, 2008 Augustin (online), Apr. 15, 2008 Augustin, March 26, 2008 Augustin, Feb. 27, 2008 Augustin, Feb. 01, 2008 Jewish Renaissance, Dec. 01, 2007 Jewish Renaissance, Oct. 01, 2007 USCJ, Sept. 01, 2007 Association of Jewish Refugees, Aug. 01, 2007 Jewish Renaissance, July 01, 2007 AJT Newsletter, June 30, 2007 AJT Newsletter, June 30, 2007 action.at, May 02, 2007 Konkret, May 01, 2007 art in migration, May 01, 2007 The Canadian Jewish News, May 01, 2007 Die Gemeinde, May 01, 2007 Australian Jewish News, Apr. 30, 2007 Arts Hub, Apr. 26, 2007 Der Standard, March 27, 2007 Der Standard, March 20, 2007 Wienweb, March 19, 2007 Ö1 Morgenjournal, March 19, 2007 Profil, March 19, 2007 wien.ORF.at, March 19, 2007 Tikun Olam Program, March 18, 2007 Die Presse, March 15, 2007 Jews in the News, March 15, 2007 Der Standard, March 14, 2007 WienInternational.at, March 13, 2007 derStandard.at, March 08, 2007 Neubauerrundschau, March 01, 2007 Augustin, Feb. 01, 2007 volksgruppen.orf.at, Jan. 20, 2007 Die Presse, Jan. 20, 2007 Ö1 Kultur - Bühne, Jan. 03, 2007 wien.ORF.at, Dec. 07, 2006 wespennest, Sept. 19, 2006 Augustin, Sept. 01, 2006 Augustin, July 01, 2006 Profil, Feb. 20, 2006 Volksgruppen@orf.at, Nov. 21, 2005 haGalil Online, Nov. 16, 2005 Politix, Nov. 07, 2005 Illustrierte Neue Welt, Sept. 25, 2005 Newsletter of the Association for Jewish Theatre (AJT), Sept. 01, 2005 CeiberWeiber, May 11, 2005 art in migration, May 01, 2005 Maxima, March 01, 2005 Kleine Zeitung, Jan. 25, 2005 Kurier, Nov. 18, 2004 Wiener Zeitung, Nov. 18, 2004 Die Presse, Nov. 18, 2004 derStandard.at, Nov. 18, 2004 Wienweb, Nov. 17, 2004 haGalil Online, Nov. 17, 2004 Glocalist, Oct. 15, 2004 OÖ Nachrichten, Oct. 14, 2004 Contrast, Oct. 01, 2004 Die Presse, Sept. 29, 2004 Datum, Sept. 01, 2004 Schalom, Sept. 01, 2004 Glocalist, July 24, 2004 Wiener Zeitung, June 15, 2004 Die Gemeinde, June 01, 2004 All About Jewish Theatre, June 01, 2004 NIW, Feb. 13, 2004 Die Presse, Feb. 04, 2004 Die Presse, Feb. 02, 2004 action.at, Jan. 30, 2004 Kronen Zeitung, Nov. 30, 2003 Kleine Zeitung, Nov. 29, 2003 Wiener Zeitung, Nov. 14, 2003 L.A. Times, Nov. 09, 2003 Wiener Zeitung, Sept. 16, 2003 Die Presse, Sept. 16, 2003 action.at, Sept. 09, 2003 Die Gemeinde, Sept. 01, 2003 Illustrierte Neue Welt, Sept. 01, 2003 All About Jewish Theatre, Sept. 01, 2003 Die Jüdische, July 13, 2003 Gesellschaft für TheaterEthnologie, Jan. 01, 2003 Mac Guffin, May 01, 2002 Kleine Zeitung, Apr. 27, 2002 Illustrierte Neue Welt, Jan. 01, 2002 Haller Stadtzeitung, Dec. 01, 2001 Kleine Zeitung, Nov. 21, 2001 Tiroler Tageszeitung, Nov. 19, 2001 Kleine Zeitung, Nov. 14, 2001 Die Steirische Wochenpost, Apr. 26, 2001 Die Presse, Apr. 25, 2001 Kleine Zeitung, Apr. 21, 2001 Kronen Zeitung, Apr. 20, 2001 Neue Zeit, Apr. 20, 2001 Korso Info Server, Apr. 01, 2001 Jewish Journal, Apr. 01, 2001 Der Standard, Feb. 02, 2001 Grazer Woche, Jan. 28, 2001 Juden in Österreich, Jan. 01, 2001 Jewish Austria, Jan. 01, 2001 Kronen Zeitung, Nov. 11, 2000 Jewish Telegraph, Nov. 10, 2000 Neue Zürcher Zeitung, July 10, 2000 Salzburger Nachrichten, June 20, 2000 Kurier, June 16, 2000 Wiener Zeitung, June 16, 2000 Illustrierte Neue Welt, June 01, 2000 Die Gemeinde, June 01, 2000 haGalil Online I, May 17, 2000 haGalil Online II, May 17, 2000 Illustrierte Neue Welt, May 01, 2000 Megaphon, May 01, 2000 Kulturen und Künste, Jan. 01, 2000 Denken + Glauben, Jan. 01, 2000 www.jta.at, Dec. 01, 1999 |
art in migration - May 01, 2007The Window to Revitalization [Excerpt in English; complete text in German follows below.]A diversity of scenic awareness for the Jewish cultural Diaspora is assembled under a paradigm of healing in a theater festival and world congress in Vienna. By Georg Demmer The seven-day festival, named after an ancient, mystical injunction, TIKUN OLAM (a call for the healing of the broken; for a positive new beginning out of the experience of the past), delivered a rich and diverse performance program. Its great spectrum and internationality successfully conveyed [to the public] a refreshing and provocative selection of Jewish theatrical content. The maxim contained in the title has been a central theme of the presenter, the Jewish Theater of Austria (JTA), ever since this institution was founded […] TIKUN OLAM also centered on the Nestroyhof, of course, and the efforts of JTA to see justice finally done (more information at: www.nestroyhof.at). Unfortunately, JTA did not take advantage of the unique opportunity to present one of its own productions within this befitting framework. In addition to a reading from [a play by] Rosenzweig, however, also the play “My Brooklyn Hamlet,” by his sister, Brenda Adelman, was shown, based on the story of how their mother was shot to death by Adelman’s father. The way to healing the broken may seem tough; much tougher, however, are those who embark upon it. Copyright © 2007 art in migration (trans.: JTA) Complete text in German: Das Fenster der WiederbelebungDie Vielfalt des szenischen Bewusstseins für die jüdisch kulturelle Diaspora versammelte sich unter einem Paradigma der Heilung – bei einem Theaterfestival und Weltkongress in Wien. Von Georg Demmer Vor etwa einem Jahr wurde man noch zur „Office Party“ in das Büro des Jüdischen Theaters Austria (JTA) in die Rossauergasse eingeladen, kurz darauf hieß es: Sie sind pleite und müssen ausziehen. Dann die nächste Einladung: Eröffnungsfeier des neuen Büros! Wunderbare Räumlichkeiten, die nicht nur als Büro, sondern unter dem Namen „The Window“ auch als kleiner Veranstaltungsort genutzt werden; in guter Lage der Kandlgasse, Wien 7., als Nachbarn eine Polizeistation und Wiens Wildplakatierer Peter Fuchs. Und nun, noch ein kräftigeres Lebenszeichen: TIKUN OLAM - ein Jüdisches Theaterfestival und Weltkongress! Ursprünglich hatte es den Anschein, Warren Rosenzweig, der Gründer und Leiter des JTA würde im Kampf gegen jene, die ihm nicht folgten, unterliegen, und womöglich an seinen übergroß scheinenden Projekten und seinem verbissenem Engagement zugrunde gehen; aber seine Kraft wurde falsch eingeschätzt. Mit viel Anstrengung schafften es Rosenzweig und sein Team nicht nur ein anspruchvolles und umfangreiches Programm für ihr neues Theaterfestival zusammenzustellen, sondern vor allem diese Vorstellungen auch durch eine Vielzahl wichtiger Institutionen zu finanzieren. Das Kulturamt der Stadt Wien hatte im vergangenen September einen Subventionsantrag noch abgelehnt und schlussendlich 45.000 Euro zugeschossen. Ob der Regierungswechsel oder der Ehrenschutz des Bundespräsident Dr. Heinz Fischer dafür verantwortlich sind, bleibt offen. Auf jeden Fall wurden die Geldnöte damit nicht gedeckt. Es wurde sogar noch während und nach dem Festival Kleinsponsoren aufgenommen. Von Brooklyn nach Wien Der radikale Weg scheint diesmal der richtige gewesen zu sein. Alles auf eine Karte. Lebe oder gehe zu Grunde! Man kann beeindruckt sein. Es gibt sie noch, die Idealisten. Menschen, die fanatisch ihren Weg verfolgen, ohne sich beirren zu lassen und märtyrerhaft so manches auf sich nehmen, um schlussendlich doch zu siegen: Warren Rosenzweig ist ein internationaler Mensch, in Brooklyn geboren, seit dem neunten Lebensjahr in der Theaterbranche. Sein Format passt so gar nicht in eine Stadt wie Wien, in der man kompromissbereit und diplomatisch – mit dem so genannten „Schmäh“ ans Ziel kommt. Der Kompromiss wird in Wien leider groß geschrieben, obwohl ein lösungsorientierter Konflikt ergebnisreicher sein könnte. Das siebentägige Festival, mit dem Namen des uralten mystischen Aufrufs: TIKUN OLAM (eine Aufforderung zur Heilung von Zerbrochenem, zu einem positiven Neubeginn aus den Erfahrungen der Vergangenheit) ist mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Programm über die Bühne gegangen. Die angekündigte Auswahl von erfrischenden und provokanten Inhalten jüdischer Theaterkunst könnte man durch die große Bandbreite und Internationalität als gelungen bezeichnen. Der namensgebende Leitspruch war bereits bei der Gründung des Veranstalters JTA, das zentrale Thema dieser Institution, genauso wie die Schwerpunkte des Festivals: soziale Kritik, Kunst, Politik, Religion, u.a. Die Programmierung des Festivals stellte jedenfalls einen Kraftakt dar. Auseinandersetzung am Rande Viele, verhältnismäßig kleine Probleme bereiteten der Organisation schweißtreibende Überstunden; für das Publikum weitgehend unbemerkt. TIKUN OLAM wurde als sehr ansprechend und qualitätsvoll empfunden. Mitunter sorgten beispielsweise die etwa fünfstündige Probenprozess-Aufführung der russischen Gruppe labaraTORIA.golem aus Moskau oder die fantastische Solo-Performance „Dybbuk“ von Irina Andreeva für Furore. Auch der Schafe hütende Lebenskünstler und Sänger Hans Breuer kam zu Wort und spielte im „The Window“ auf, im Gegensatz zum angekündigten Performer Steven Cohen aus Johannesburg, der ohne sein „Chandelier“ Kostüm anreiste und schlussendlich seine Aufführungen verweigerte, da u.a. die Raumhöhe nicht seinem Konzept entsprach. Vor seiner Ersatz-Video-Darbietung verkündete er sogar, er würde auf keinem Fall für die Mitglieder des Jüdischen Theaters auftreten, sondern an einem geheimen Ort in der Stadt. Die große Auseinandersetzung, die Rosenzweig mit seinen Aktivitäten bekannt machen wollte, blieb etwas am Rand liegen. Natürlich ging es bei TIKUN OLAM auch um den Nestroyhof und das Bemühen des JTA, endlich Gerechtigkeit zu schaffen (mehr Information unter: www.nestroyhof.at). Leider nützte das JTA die einmalige Gelegenheit nicht, inmitten dieses gebührenden Rahmens, mit einer eigenen Produktion Präsenz zu zeigen. Jedoch wurde neben einer Lesung und Performance von Rosenzweig das Stück „My Brooklyn Hamlet“ seiner Schwester Brenda Adelman gezeigt. Es handelt von der gemeinsamen Mutter, die von Adelmans Vater erschossen wurde. Der Weg zur Heilung von Zerbrochenem scheint ziemlich widerstandsfähig zu sein, weitaus mehr jedoch die Menschen, die ihn beschreiten. Copyright © 2007 art in migration |
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