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Juden in Österreich - Jan. 01, 2001Österreich und sein jüdisches Theater – Einst und Jetzt [English translation is forthcoming.]Der zerbrochene Bleistift im Logo des 1999 gegründeten Jüdischen Theaters Austria drückt sehr deutlich aus, worum es im Rahmen dieses internationalen Projektes geht: Zerbrochenes zusammenfügen, wieder anknüpfen dort, wo kreatives Leben ausradiert wurde, neue Wege finden, wo alte abgebrochen wurden. Österreich und das jüdische Theater: Eine aufregende Geschichte, die lang schon in Vergessenheit geraten ist. Von 1900 bis 1938 gab es in Wien eine kleine, aber äußerst rege jüdische Theaterszene, die Kabarett, Kleinkunst, Singspiele und Operetten ebenso wie abendfüllende Dramen auf die Bühne brachte, und zwar in jiddischer, hebräischer und deutscher Sprache. Die jiddischen Ensembles – etwa die Jüdische Bühne oder die ambitionierten Jüdischen Künstlerspiele – setzten sich aus Schauspielern aus dem Osten Europas zusammen. Sie spielten vorzugsweise Operetten, Melodramen und jiddische Revuen, in denen nicht nur Gesang und Tanz eine wichtige Rolle spielten, sondern auch aktuelle Probleme zur Sprache kamen. Jüdisches Theater einst... Das jiddische Theater in Wien hatte mehrere Funktionen: Es bot für Jiddisch verstehende Immigranten aus den östlichen Gebieten der ehemaligen österreich-ungarischen Monarchie und aus Osteuropa einen Treffpunkt, an dem sie sich in ihrer Muttersprache verständigen konnten. Gleichzeitig schaffte es das erfolgreichste jiddische Ensemble Wiens, die Freie Jüdische Volksbühne, die Grenzen des zweiten Wiener Gemeindebezirks hinter sich zu lassen und auf Bühnen wie dem Theater in der Josefstadt auch ein nichtjüdisches Publikum zu begeistern. Die deutschsprachigen Ensembles wie das Jüdisch-Politische Cabaret und das Jüdische Kulturtheater zeigten die Probleme der Zeit, sie brachten Texte und Theaterstücke über den Antisemitismus und – ab 1933 – über die Zustände im benachbarten NS-Deutschland. Alle jüdischen Theater und Ensembles, in welcher Sprache sie auch spielten, setzten sich für eine bewusste jüdische Identität ein, und sie versuchten, Brücken zu bauen: zwischen assimilierten Westjuden und jüdischen Flüchtlingen aus dem Osten, die besonders während und nach dem Ersten Weltkrieg nach Wien kamen; und zwischen Juden und Nichtjuden, denen in anspruchsvollen Inszenierungen literarischer Dramen unbekannte Facetten des jüdischen Lebens näher gebracht wurden. ...und heute Und darin liegt die Hauptaufgabe des Jüdischen Theaters Austria: mit Hilfe der spezifischen Mittel des Theaters die jüdische Kultur vorzustellen und sie als Teil der österreichischen Kultur wieder in Erinnerung zu bringen. Gerade die Vielfalt der Komponenten, aus denen ein Theaterabend besteht – Sprache, Schauspiel, Bühnenraum und Bühnenbild, Kostüme und Musik – sind geeignet, Vorurteilen und Mystifikationen auf besinnliche und unterhaltsame Weise entgegenzuwirken. Warren Rosenzweig, künstlerischer Leiter des Jüdischen Theaters Austria, wurde in New York geboren und lebte in Österreich von 1982-1990 und wieder seit 1998. Als Regisseur und Bühnenautor waren seine Arbeiten u.a. auf Bühnen in New York, Berlin und Wien zu sehen. Er war Leiter des vierfach mit dem Obie-Award ausgezeichneten Off-Broadway Forums für experimentelles Theater und Performance Art, BACA Downtown. Die Inspiration zu seinen Inszenierungen in und außerhalb von Österreich kommt oft von Personen aus "ausgeschlossenen Kulturgruppen" innerhalb des breiteren sozialen Umfelds. Es mag leicht sein, dass gerade dieses Hauptanliegen Rosenzweigs zur Idee der Gründung des Jüdischen Theaters Austria geführt hat. Wie kann jüdische Identität umrissen werden in einer Gesellschaft, in der Unkenntnis und fehlende Erfahrung mit jüdischer Kultur der Gegenwart der Standard sind; wo das Verdrängen der nationalen Schuld von populistischen Politikern begünstigt wird; wo, trotz der kaum spürbaren, stark verringerten jüdischen Bevölkerung, Antisemitismus eine weit verbreitete Gesellschaftsmalaise darstellt? Was bedeutet "jüdisch" und für wen bedeutet es was? Wie wird es in der Kultur sichtbar? Was ist "jüdisches Theater"? Diese und viele weitere Fragen bilden die Funken der Inspiration zu diesem wichtigen Projekt. Ein "Antidot gegen Intoleranz" Rosenzweig versteht also das Jüdische Theater Austria als "Antidot gegen die wiederkehrende Stimmung der Intoleranz und deren Verharmlosung in der heutigen österreichischen Gesellschaft". In diesem Sinne haben er und sein Team verschiedene Veranstaltungen für die Eröffnungsfeierlichkeiten der neuen Grazer Synagoge geplant, u.a. eine frische, unkonventionelle Interpretation von Arthur Millers 1964 verfasstem Sozialdrama "Zwischenfall in Vichy" als offizielle Eröffnungsproduktion im März 2001. Das Stück spielt in Vichy im Jahr 1942 und konfrontiert uns mit einer Problematik, die heute ebenso aktuell ist wie 1964, dem Jahr seiner Entstehung. Zum Team von über 120 aktiven Mitgliedern zählen viele großartige Schauspieler und andere Künstler aus Österreich und der internationalen Kulturszene. Als Ehrenmitglieder darf das Projekt auf Persönlichkeiten wie die international angesehenen Bühnenautoren Joshua Sobol und Tony Kushner, Simon Wiesenthal, den Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant, Erzbischof Kardinal Schönborn und den früheren Erzbischof Kardinal Franz König verweisen. Nicht zuletzt kreisen die Arbeiten des JTA um die Frage nach der jüdischen Identität, die, historisch verstanden, ein gewichtiger Teil der kulturellen Substanz Europas und insbesondere auch Österreichs ist – ein Teil unserer Kultur also, der nun auch wieder zu Wort kommen soll. JTA ist an neuen Werken interessiert Richtlinien zur Einreichung von Manuskripten: Theaterstücke auf Deutsch oder Englisch, Performance Art, experimentelle Arbeiten, Musiktheater und Kabarett. Besetzung: 1-8 Personen. Manuskripte können nur an österreichische Adressen retourniert werden. Stellen sie wenn möglich Videos zur Verfügung. Bevor Sie ein Manuskript einreichen, schicken Sie bitte eine Kurzbeschreibung. Brigitte Dalinger und Herman Götz © 2001 Juden in Österreich |
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